Die Geschichte der Tauftradition geht zurück auf die Anfänge des Christentums. Die Taufe wurde bereits von Johannes dem Täufer praktiziert und von Jesus Christus selbst empfangen.
Im Laufe der Geschichte hat sich die Taufpraxis jedoch weiterentwickelt und verändert. Während zunächst vor allem Erwachsene getauft wurden, wurde im Laufe der Zeit auch die Taufe von Kindern eingeführt. Die Taufe gilt im Christentum als Sakrament und symbolisiert die Reinigung von Sünden sowie die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft.
Im Mittelalter wurde die Taufe oft mit aufwendigen Zeremonien begangen, bei denen das Kind in weiße Kleider gehüllt wurde und eine Patenschaft übernommen wurde. In der Reformation wurde die Bedeutung der Taufe als Sakrament betont und die Praxis der Kindertaufe wurde von den protestantischen Kirchen übernommen.
Heutzutage wird die Taufe in vielen christlichen Kirchen praktiziert und kann je nach Konfession und Tradition unterschiedlich gestaltet sein.
